Wenn Hefe (in den Wahnsinn) treibt…

Wer an einer Hefe-Intoleranz oder gar einer Hefepilz-Infektion (insbesondere einer Candida-Infektion) leidet, sollte auf hefehaltige Nahrungsmittel verzichten. Das ist leichter gesagt als getan: Nicht nur der Großteil an Backwaren fällt damit weg, sondern auch essighaltige Nahrungsmittel, Getränke mit Gärungsprozess (Bier, Wein, aber auch viele Säfte), einige Milchprodukte und Käsesorten (z. B. Camembert und Brie), Nudeln, Trockenobst, bis hin zu Speisepilzen. Viele Fertigprodukte wie Suppen, Saucen, Dressings, Gewürzmischungen und Fischkonserven sind somit ebenfalls mit Hefe belastet.

Besonders schwierig: Nicht nur die hefehaltigen Produkte selbst sollen gemieden werden, sondern auch zuckerhaltige Lebensmittel, da Zucker der Hefe als Nährboden dient. Da dazu auch Glucose und Fructose gehören, muss leider auch Obst vom Speiseplan verbannt werden.

Wie im Falle anderer Nahrungsmittelunverträglichkeiten gilt auch hier: Es stehen eine Reihe frischer und unverarbeiteter Lebensmittel zur Verfügung, mit denen die Mahlzeiten zubereitet werden sollten. Dazu zählen Vollkornmehle, geschrotetes Getreide und Getreideflocken, Kartoffeln, alle Gemüsesorten (bis auf Pilze), Hülsenfrüchte, Tofu, Fisch, Fleisch und Wurst (frisch), Eier, Nüsse und Samen sowie Naturjoghurt mit lebenden Kulturen, Quark und Schnittkäse.

Handelt es sich nicht um eine Hefe-Intoleranz, sondern um eine Pilz-Infektion, gilt es hefehaltige Produkte nach einer völligen Eliminationsphase wieder Schritt für Schritt in die Ernährung zu integrieren.

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